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Smart Home gegen Hacker schützen: KNX-Secure-Technik macht es möglich

Schutz vor Smart-Home-Hacker

Eine Studie des Hamburger Marktforschungsinstituts Splendid Research ergab, dass jeder dritte Nutzer befürchtet, sein Smart Home könne von einem Hacker angegriffen werden. Architekten und Installateure nehmen ihren Kunden diese Furcht, indem sie bereits bei der Einrichtung wirksame Sicherheitsvorkehrungen treffen.

KNX-Secure-Technik im Smart Home wehrt Hacker ab

Als größte Schwachstellen, die im Smart Home einem Hackerangriff ausgesetzt sein können, haben Experten Netzwerkgeräte, Drucker, NAS/Netzwerkspeicher, Sicherheitskameras, Set-Top/Mediaboxen, Fernbedienungen, Tablets und Spielekonsolen ausgemacht. Um sich im Smart Home gegen Hacker zu sichern, empfehlen Fachleute den Einsatz von KNX-Secure-Technik.

Gegenüber herkömmlichen KNX-Geräten bringt diese Technologie ein klares Plus an Sicherheit. Sie ver- und entschlüsselt den Datenfluss und stellt auf diese Weise sicher, dass die Kommunikation zwischen Aktoren und Sensoren nicht gehackt und manipuliert werden kann.

Schutz basiert auf moderner Verschlüsselungstechnik

Bei der KNX-Secure-Technik unterscheidet man zwischen zwei verschiedenen Arten der Verschlüsselung, nämlich:

  • KNX-IP-Secure. Diese Technik setzt auf vollständig verschlüsselte Telegramme und ist ausschließlich für ein KNX-IP-Medium geeignet.
  • KNX Data Secure. Sie kann bei jedem KNX-Kommunikationsmedium angewendet werden. Hier werden die Telegramme nur teilweise verschlüsselt. Data Secure wird bei dem Teil der Anlage verwendet, der mit einem externen IP-Netzwerk (Internet) verbunden ist.

Um das Smart Home effektiv gegen Hacker zu schützen, muss bei der Installation von Secure-Geräten folgendes beachtet werden:

Die Geräte verfügen über einen sicheren Modus (wird im ETS-Projekt über die Eigenschaft „Sicherer Start“ dargestellt). Damit Telegramme ver- und entschlüsselt werden können, muss dieser Modus aktiviert sein. 

Richtlinie zum Schutz des Smart Home vor Hackerangriff

Außerdem haben Secure-Geräte einen Tool-Schlüssel, den die ETS der Anlage kennen muss. Ansonsten kann sie nicht mit dem jeweiligen Gerät kommunizieren. Dieser Tool-Schlüssel ist in der Regel auf einen werkseitig voreingestellten Setup-Schlüssel (FDSK) eingestellt, der weder geändert noch gelöscht werden kann. Der Setup-Schlüssel ist wiederum über das Zertifikat des Secure-Gerätes abrufbar, einen 25-stelligen Code, der jedem Gerät eindeutig zugeordnet ist.

Diese Verschlüsselungstechnologie bietet maximalen Schutz im Smart Home vor jedem Hackerangriff. Für weitere Fragen steht Ihnen gern Ihr Elektro-Fachbetrieb zur Verfügung. Bei der Auswahl und Installation von Smart Home Technologie sollten Sie außerdem eine technische Richtlinie beachten, die das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), gemeinsam mit Herstellern und Telekommunikationsanbietern erstellt hat. 

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