Mit einer elektronischen Zugangskontrolle zum Betrieb, zu öffentlichen Gebäuden, Arztpraxen, Kanzleien oder Büros lässt sich der Zugang von Mitarbeitern, Kunden und Besuchern flexibel managen. Ungebetene Gäste müssen draußen bleiben, der Zutritt kann individuell gestattet und wieder entzogen werden. Hier lesen Sie, was bei einer solchen Zugangskontrolle zum Betrieb aus technischer und rechtlicher Sicht zu beachten ist.
Ein weiterer Vorteil effektiver und sicherer Zugangskontrollen: Sollte doch einmal der Schadensfall eintreten, lassen sich Ansprüche gegenüber der Versicherung leichter geltend machen und etwaige Probleme wegen angeblicher Fahrlässigkeit von vornherein vermeiden.
Experten empfehlen bei der Planung der Zutrittskontrolle für den Betrieb das Zwiebelschalen-Prinzip. Soll heißen: Planen Sie die Sicherheit der Zugänge von außen nach innen, bis ein Sicherheitskonzept für das gesamte Gebäude steht. Welche Schließsysteme sich für welche Zugänge eignen, hängt bei einem gewerblich genutzten Gebäude viel stärker als bei Privathäusern von unterschiedlichen Faktoren ab.
So benötigen Zugänge, bei denen die Zutrittsberechtigungen häufig wechseln, ein anderes Schließsystem als solche, die lediglich von einem festen Personenkreis genutzt werden. Wenn Sie die Zugangskontrolle zu Ihrem Betrieb erneuern oder planen, sollten Sie für jeden Zugang klären, ob eine simple „Ja-/Nein-Kontrolle“ ausreicht oder ob weitere Zusatzfunktionen wie etwa zeitliche Einschränkungen notwendig sind. Für Flucht- und Brandschutztüren gelten überdies spezielle Sicherheitsvorschriften.
Die meisten Unternehmen setzen auf eine leicht zu installierende, kabellose Zugangskontrolle zum Betrieb. Eine einfache Lösung sind elektronische Türdrücker, die per PIN-Code oder berührungslos via RFID-Chip und elektromagnetische Wellen funktionieren. Da solche Systeme in ihren Nutzungsmöglichkeiten eingeschränkt sind und beispielsweise keine Einmalnutzung ermöglichen, finden sie meist nur für Innentüren Verwendung. Außentüren lassen sich effektiver durch elektronische Schließzylinder oder Türbeschläge mit Zutrittskontrolle sichern. Beide Varianten lassen sich ebenfalls kabellos installieren, die Stromversorgung erfolgt dann durch einen Akku. Zahlreiche Sonderfunktionen wie eine zeitlich begrenzte Zutrittskontrolle zum Betrieb sind in der Regel problemlos realisierbar. Die Steuerung geschieht wahlweise per Fernbedienung, PIN-Code oder mit biometrischen Mitteln wie Fingerabdruck oder Gesichtsscan. Mit einer entsprechenden App ist auch der Zutritt mittels Smartphone möglich.
Außentüren mit Türbeschlägen samt Zugangskontrolle zum Betrieb tragen darüber hinaus zum Einbruchschutz bei. Am besten lassen Sie sich von einem Elektro-Fachbetrieb beraten, wie sich die einzelnen Zutrittskontrollen zu einem sinnvollen Gesamtsystem verbinden lassen.